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Ich verkündige euch große Freude!

ICH VERKÜNDIGE EUCH GROSSE FREUDE, die dem ganzen Volk widerfahren wird. Fürchtet euch nicht -  lautet die Ansage des Engels.

Diese Sätze hören sich in dieser Corona-Zeit eher wie aus einer anderen Welt an, und sie kommen tatsächlich aus einer anderen Welt. Wenn wir die weltweiten Nachrichten hören und sehen, denken wir eher nicht an Freude. Und genau deswegen gilt diese Ansage – und wir wiederholen sie immer wieder in der Weihnachtszeit und auch danach. An Weihnachten ist Freude angesagt! Es gibt einen Ausweg aus aller Selbstbezogenheit und Selbstverliebtheit: Jesus, der Retter ist da.
Wer ihm sein Leben anvertraut, wer ihm glaubt, kommt in den Genuss der Freude, die aus diesem neuen Leben entspringt. Das verändert alles.

Alle Engel stimmen dann ein in den Chor: «Ehre sei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden den Menschen des göttlichen Wohlgefallens».  Der Friede auf Erden hängt so eng zusammen mit dem «Ehre sei Gott». Der Unfriede auf der Erde ist ein Produkt von Menschen, die so tun, als gäbe es Gott nicht und sie müssten alles selbst regeln. Die Herrschaft von Menschen über Menschen spielt da eine Hauptrolle, ob mit Waffengewalt oder mit Worten.

Deshalb rufen wir alle dazu auf – Gebt Gott die Ehre! Dankt ihm für alles, egal in welcher Situation und heißt Jesus, den Retter willkommen in eurem Leben.

Wir singen das in dem bekannten Adventslied:
O wohl dem Land, o wohl der Stadt,
die diesen König bei sich hat.
Wohl allen Herzen insgemein,
da dieser König ziehet ein.
Er ist die rechte Freudensonn,
bringt mit sich lauter Freud und Wonn.
Gelobet sei mein Gott,
mein Tröster früh und spät.

Da kommt doch Freude auf!

Dein Reich komme

Diesen Satz aus dem Vaterunser kennen fast alle und er ist gemeinsames Gebet in den verschiedenen christlichen Kirchen unserer Stadt. Dein Reich: das ist die gute Herrschaft Gottes.

Viele Menschen hier haben willentlich die Herrschaft über ihr Leben an Jesus Christus abgetreten. Das ist quasi so: man gibt das Steuer seines Lebens an Jesus Christus ab und wechselt auf den Beifahrersitz. Mit dem Vertrauen auf ihn werden die Bereiche des Lebens im Sinne Gottes geordnet. Wo er die Herrschaft im Leben bekommt, kommt Heil und Heilung, auch für Ehen und Beziehungen und wirkt sich aus in allen Bereichen des eigenen Lebens, der Stadt und der Gesellschaft.
Wo wir Gott und seiner Herrschaft und dem, was er gesagt hat, mehr trauen als unserer eigenen Wahrnehmung oder Einschätzung, kann sich das Reich Gottes ausbreiten.

Wir schauen auf die Welt, die Natur, das Universum und uns selbst, und staunen darüber, wie wunderbar alles gemacht ist und beten, dass Gott als Schöpfer wieder geehrt wird.
In einem alten Lied im Gesangbuch (EG 123) steht es so: «Jesus Christus herrscht als König, alles wird ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu Fuß. Alle Zungen soll‘n bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss.»

Mehrmals in der Bibel fordert Jesus dazu auf: kehrt um, denn das Reich Gottes ist nah. Allen, die umkehren wollen und das Reich Gottes und seine gute Herrschaft herbeisehnen, denen sagen wir: Sucht und findet in vielen Gemeinden in Bielefeld Freunde, die auch mit Jesus unterwegs sind.

Wir beten für alle Gemeinden in unserer Stadt und für die Verantwortlichen, dass sich das Reich Gottes weiter ausbreitet: Dein Reich komme! Dein Wille geschehe! Wie im Himmel, so bei uns in Bielefeld.

Heinrich Baumann

Gott ist der Schöpfer

Wir erleben zurzeit, wie durch ein kleines Virus unser Leben, die Wirtschaft, unsere Beziehungen und vieles, an das wir gewöhnt sind, ins Wanken gerät. Wie leicht die (globalisierte) Welt doch zu erschüttern ist! Zu Recht meinen viele, dass es hochmütig ist, zu glauben, wir hätten alles im Griff. Wir wissen aber: Er, der Herr aller Herren, hat jederzeit die Kontrolle über alles. Seine Macht ist nicht limitiert.

Und wer die Liebe Gottes, seine Güte und seine Barmherzigkeit in seinem Leben erkannt und erlebt hat, will nicht mehr ohne ihn sein. Jesus Christus zu kennen ist das Beste, was einem Menschen passieren kann – das gilt global, für früher, jetzt und für immer. Deshalb gilt die Aufforderung von Jesus auch weiterhin: Kehrt um und glaubt an das Evangelium!. Dazu ist es nicht zu spät.

Die Gottesdienste in Bielefeld sind, soweit wir wissen, alle abgesagt bzw. laufen online mit Livestream. Das ist nicht das Ende von Gemeinde oder Kirche. Der normale Gottesdienst findet ja sowieso im Alltag statt. Und das Gebet im Kämmerlein und wo zwei oder drei in seinem Namen zusammen sind, ist nicht ohne Wirkung.
Was auch noch angesagt ist: in dieser Zeit besonders danach schauen, wo jemand Hilfe braucht.

In unseren Gemeinden und darüber hinaus beten wir regelmäßig für alle Verantwortlichen in unserem Land und unserer Stadt, von Politik bis Wirtschaft und jetzt besonders für alle im Gesundheitswesen. Wir erbitten von Gott Weisheit und Klarheit für sie in allen Entscheidungen.

Seid mit dabei.
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PS: Die Ev. Allianz in Deutschland hat eine deutschlandweite Gebetszeit initiiert: jeden Tag um 20:20 Uhr.